Auf Abwegen – Schmuck und Gerät am Rande der Vernunft
Die von Ellen Maurer-Zilioli kuratierten Ausstellung zeigt Schmuck, Gerät und Objekte, die herkömmliche Vorstellungen in Frage stellen.
Wo hört der Nutzen auf, und wo beginnt das Spiel jenseits der Funktion? Es ist ja längst keine Neuigkeit mehr, dass einige Vertreter der zeitgenössischen Silber- und Goldschmiedekunst den klassischen Kanon ihrer eigenen Disziplin, ihrer historischen Wurzeln und Traditionen hinterfragen.
Da entstehen wilde Dinge, die Tabus verletzen und von Ungehorsam zeugen; goldene Regeln geraten ins Wanken, und es werden ästhetische Normen diskutiert oder persifliert. Das Gerät, der Schmuck, das Objekt verwandeln sich in Paraphrasen ihrer jeweiligen Materie.
Die Schau zeigt Schmuck, Gerät und Objekte, die herkömmliche Vorstellungen in Frage stellen. Beteiligt sind unter anderen Karen Pontoppidan und David Clarke, Myra Mimlitsch-Gray, Betrice Brovia oder Nicolas Cheng.